Blue Bull

Endabmischung: 16.7.1998

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Spuren:

Die Grundlage bildet hier ein Standard-Schlagzeug (General MIDI) vom Goldstar GS1000R. Teile davon sind über ein Roland Octapad eingespielt worden, aber vor allem gerade durchlaufende Sequenzen sowie Breaks und Fills sind editiert.

Die Orgeleien (und die kaum hörbaren Streicher) kommen vom Kurzweil Micropiano - hauptsächlich, um mehr Fülle in das Stück zu bekommen, ohne andere Klangerzeuger mit zu viel MIDI-Daten zu belasten (darunter würde sonst das Timing leiden).

Das Klavier ist auf einem Technics SX-P30 eingespielt worden.

Der Rest stammt von einem E-MU Vintage Keys. Die Basissounds sind wie folgt: eine Oberheim OB-Xa Sägezahnwelle für den bulligen Mono-Bass, einen Memory Moog Horn Patch für die synthetischen Bläser und Fairlight Vocals für das Gesäusel im ausgedünnten Bassteil kurz vor Schluss. Außerdem sorgt ein Effekt-Drumset ab und zu für ein kurzes Fill.

Entstanden ist dieses Stück aus zwei ursprünglich getrennten Themen: das Fanfaren-Riff am Anfang und der monofone Legato-Bass. Bei dem Versuch, beide zu kombinieren, stand ich schnell vor dem scheinbar unlösbaren Problem, dass beide Spuren ein völlig verschiedenes Tempo erforderten, um richtig zur Geltung zu kommen. Für eine Verdoppelung von 4teln auf 8tel reichte der Unterschied allerdings auch nicht. So verfiel ich auf folgende Vorgehensweise:

Die Bläser fangen mit dem langsameren Tempo (134 bpm) an. Unter den straighten 4tel-Rhythmus wird dann ein triolisches Tambourin eingeblendet, das beim Tempowechsel (präzise +50%) absolut unverändert durchläuft und in der neuen Geschwindigkeit (201 bpm) genau auf den geraden 4teln liegt. So ziehe ich das Tempo nur um die Hälfte an und habe trotzdem einen durchlaufenden Klick, der in beiden Geschwindigkeiten passt: einmal als Triole, einmal als straighte 4tel.

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