Moritaten & Lacher

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Schockschwere Not

anonym (1899) 

download (MP3)

am

G

Als

ich des Nachts

nach

Hause kam,

F            G

am

ich

nicht wie sonst

mein

Weib vernahm:

Kein

Zetern drang mir

an das Ohr,

kein

Nudelholz

schlug

mir davor.

C

G

Nur

aus der Grube

hinterm Haus,

am

E

da

lugten

ein Paar

Füße raus!

am

G

F                G

Potz

blitz! Nach

einem

Schönheitsbad

E

sah

das nicht grade

aus!

Chorus:

:

 

am

 

 

:

 

Schockschwere

 

Not!

 

G

 

em

Mein 

Eheweib

ist 

tot.

 

am

G

F

Wer 

flickt mir

jetzt die 

Socken

G

am (2. Mal: E)

 

E (2. Mal: am)

und wer 

kocht mein

Abend

brot?

 

Sie war so gut, sie war so lieb,
auch wenn sie's oft mit andern trieb.
Der Pastor und der Bäckersmann,
die klopften öfters bei ihr an.
Derweil zog ich so durch die Welt
als Spielmann nur für’n Taschengeld,
als Vater von sechs Kindern,
für den mich wohl keiner hält!

Schockschwere Not...

Sie war nicht schön, sie war nicht schlank,
sie war so groß wie 'n Küchenschrank!
Das Bett war grad so breit wie sie,
drum schlief ich oft beim lieben Vieh.
Des nächtens fiel’s ihr manchmal ein,
dass ich ihr soll zu Willen sein,
Da flehte ich: "Du großer Gott!
Lass mich jetzt nicht allein!"

Schockschwere Not...

Doch Trübsal scheint mir ohne Sinn,
denn tot ist tot und hin ist hin!
Den Branntwein hol ich mir hervor,
da klopft es auch schon an das Tor!
Draußen steht der Sensenmann
und sieht mich ziemlich traurig an.
Er sagt: "Wenn du es wirklich willst,
kannst du sie wiederhaben!"

Schockschwere Not! Mein Eheweib bleibt tot!
Gevatter, ach behalt sie nur, das kommt schon noch ins Lot!
Schockschwere Not! Mein Eheweib bleibt tot!
Ich koch’ mir meine Socken selbst; zur Not... zum Abendbrot!

 

 

Die Brautwerbung

download (MP3)

Ulrich Roski (1970), Bearbeitung: Uwe R. Hoeppe (2015)

 

D

 

G

D

Es

waren zwei

Ritter, zwei

Edle vom

Dorf

 

D

 

 

A

Der

eine war

kahl und der

and're voll

Schorf

 

A

 

 

D

Der

Kahle hieß

Karl, war von

listigem

Mut

 

D

 

A

D

Der

and're war

blöde, sie

nannten ihn

Knut

 

F#

A

E

 

Sie

sah'n eines

Tages die

Tochter des

Grafen

 

A

 

A7

D

und

wollten fort

an ohne

sie nicht mehr

schlafen

Karl hat zum pickligen Knute gesagt:
"Die Gräfin ist reich und so gut wie intakt
Wir lieben sie beide, doch einer schaut zu -
Und ich hab' so den Eindruck, dieser eine bist du!"
Eifrig sprach Knut: "Wen sie liebt von uns beiden,
Das muss die Comtesse wohl selber entscheiden!"

Sie kamen zum Grafen, und der fragte sein Kind:
"Willste den mit der Glatze oder den mit dem Grind?"
Sie sprach: "Für mich gibt's nur eins auf der Welt:
Ich will einen Recken, 'nen richtigen Held
Und der, der mich will zur Gemahlin erringen
Muss mir zuvor einen Drachenschwanz bringen."

So zogen die Ritter zum Drachen vorm Tor
Und Karl sprach zu Knut: "Geh du schon mal vor!
Der Drache ist sicherlich klapprig und schwach
Ich mach' bloß meinen Schuh zu und komm' dann gleich nach."
Knut spielte zwar häufig mit Käfern und Bienen
Doch konnt' diese Erfahrung ihm hierbei nicht dienen

Der Drache focht tapfer, doch tapf'rer focht Knut
Und schon bald schwamm das Untier im eigenen Saft
Knut hieb ihm den Schwanz ab mit schwindender Kraft,
Lief damit zu Karl und rief: "Ich hab's geschafft!"
Setzt' sich am Brunnenrand, fühlt sich so schlapp
Da stieß ihn sein Freund in die Tiefe hinab

Doch Knut riss den Drachenschwanz mit sich hinweg
Da sprach Karl zu sich selbst: "Ach, ich hab auch ein Pech!
Ohne Schwanz keine Gräfin – ohne Gräfin kein Schlaf
Also, Knut, gib den Schwanz her! Komm Kleiner, sei brav!
Und das mit dem Brunnen war nicht so gemeint
Du musst mir vertrauen, ich bin doch dein Freund."

Knut gab ihm den Schwanz und bat: "Reich mir die Hand!"
Doch Karl war schon längst zum Schlosse gerannt
Die Gräfin rief: "Karl, dein Kampf war nicht vergebens
Das ist der herrlichste Schwanz meines Lebens!"
Bis zur Hochzeit war Knut aus dem Brunnen heraus
Er brüllte: "Verrat!" – doch man lachte ihn aus!

"Wer glaubt heut' noch an Drachen?! Du bist nicht normal!"
Riefen alle, doch Knut sprach zornig zu Karl:
"Du find'st deine Strafe, das weiß ich genau!"
Karl lachte und zog sich zurück mit der Frau
Und lebte noch hundert Jahr' glücklich mit ihr
Doch Knut starb schon früh an 'nem Magengeschwür

Die Treue ist herrlich und bricht nicht so schnell
Das zeigt die Erfahrung - jedenfalls tendenziell
Die Freundschaft ist schön und reicht meist bis zuletzt
Doch wird sie zuweilen auch stark überschätzt...

 

 

Ritter Fips zu Fipsenstein

Text: Heinz Erhard (1968), Bearbeitung & Musik: Uwe R. Hoeppe (2015)

download (MP3) feat. Doc "Winter is Coming" Peter an der Fiedel

 

H7

 

D

A

Als

sie den Ritter

Fips im Jahr Elf

hundertsieben-

zehn gebar,

 

H7

 

A

E

zog

die Mama dem

kleinen Mann als

Erstes eine

Rüstung an

 

C

 

am

em

die

sie bei Nacht - und

oft ermüdet -

ihm gelötet 

und geschmiedet,

 

C

 

am

H7

 

dass er gegen

allerlei        Ge

fahren wohlge

rüstet sei.

 

 

G

em

Die

Rüstung muss, ist

man noch klein,

 

D

G

be

sonders unten...

rostfrei sein.

 

Der kleine Fipsi war als Kind
ganz anders, als sonst Kinder sind:
Nie zog er einen Hund am Schwanz,
und auch Insekten blieben ganz.
Er biss auch seine Amme nie,
wusch ihn mit einem Schwamme sie.

Nicht immer bleibt ein Rittersmann
so tugendhaft,... wie er begann.

Der junge Ritter Fips begab sich
oft zum Nachbarschloss. (Er hab' sich,
hat man allgemein gedacht,
des Nachbarn Tochter angelacht.)
Jedoch war für den Wanderer
der Grund ein völlig anderer:

Er wollte eruier'n, ob durch
das Bergmassiv von Burg zu Burch
es möglich wär, 'nen Gang zu graben,
um 'nen kürz'ren Weg zu haben.
„Denn“, sprach er, „dort ist das Bier
viel würziger als hier bei mir.

Dann könnt' ich zusätzlich erwägen,
Schläuche in den Gang zu legen,
die, vorbei an Nachbarsaugen
Bier zu mir herübersaugen.
so hätt' ich, wenn's keiner merkt,
genug vom Trank, der mich so stärkt.“

Doch leider, wie so oft im Leben:
Dieser Plan... ging voll daneben

Denn eine große Feuersbrunst
verbarg des Nachbarn Schloss im Dunst.
Man spritzte zwar aus allen Rohr'n,
doch schien die Burg bereits verlor'n.
Bis einer schließlich darauf kam
und Bier zur Brandbekämpfung nahm.
und siehe da, der Trunk war gut:
er bändigte der Flammen Wut.

Was Fips somit die Sorge nahm,
wo Bier er sich besorgen kann.
Denn dies löscht nicht nur, wie bekannt,
den Durst... nein, es löscht jeden Brand.

Der Ritter Fips beschloss verwegen,
Ungeheuer zu erlegen,
gar nicht weit von seinem Schloss,
war eins, das alle sehr verdross.
Es war viel größer als ein Bär
und zehnmal kräftiger als der.

Herr Fips auf seinen Wallach stieg
und freute sich schon auf den Sieg
und ritt dann voll des Ungestüms
zum Wohnsitz dieses Ungetüms.
Und da geschah's, dass kurz vorm Ziel
er aus Verseh'n vom Pferde fiel.

Bald drauf, den Kiefer ausgeklinkt,
kam er zu Fuß nach Haus gehinkt.
(Das Ross lief, gleich nach seinem Fall,
zurück und stand bereits im Stall.)
Es herrschte Jubel angesichts
des Helden - doch der sagte nichts.

Es hat nur selten der gesprochen,
der den Kiefer... sich hat gebrochen.

Fips rief: „Was kann es schaden? Ich
probier' es mal: Ich gehe baden.
Füllt die Wanne, seid so gut,
mit frischem, warmem Drachenblut!
Dann bin ich“ - (was in aller Mund' war) -
„so wie Siegfried unverwundbar!“

Ein Trog wurde herbeigeschafft,
den füllte man mit Drachensaft.
Denn Drachen gab's zu der Epoch'
in jeder Menge, noch und noch.
Und als Herr Fips dem Bad entstieg,
die Menge vor ihm ratlos schwieg
Da merkte erst der Rittersmann:
er hatte noch die Rüstung an...

Wer baden geht, egal in was,
der tue… unbekleidet das!

Bei jedem Wetter, auch im Sturm,
rief man es mehrmals laut vom Turm:
„Hört, ihr Leut', und lasst euch künden:
Fips will 'ne Familie gründen!
Drum hofft er, dass sich in Bälde
eine Jungfrau bei ihm melde!“

Es hob ein Suchen an und Späh'n,
doch keine Jungfrau ward geseh'n.
Nicht einmal die Küchenmagd,
die manches schlecht Gewissen plagt.
Die einzige, die man gefunden,
hatte grad' ein Kind entbunden.

Will jemand eine Jungfrau frei'n.
darf er… nicht so penibel sein.

Herr Fips sprach zu dem Knappen Heiner:
„Singt da draußen etwa einer?!
Gib ihm Geld, auf dass er möge
zusehen, dass er weiterzöge.
Sag' ihm, dass hier niemand wohne,
den es zu besingen lohne.“

Der Knappe tat, wie man befahl.
Da trat der Sänger in den Saal,
warf Fips die Groschen ins Gesicht:
„Den Dank, mein Herr, begehr' ich nicht!
Kulturbanause, sei verflucht!“
und ging. Das war des Sängers Fluch...t.

Gibt man den Barden für die Lieder
zu viel Geld,... dann komm' sie wieder.

Es stand an seines Schlosses Brüstung
Ritter Fips in voller Rüstung.
Da hörte er von unten Krach
uns sprach zu sich: „Ich schau mal nach.“
Und lehnte sich - in voller Rüstung -
weit über die besagte Brüstung.

Hierbei verlor er alsobald
zuerst den Helm und dann den Halt.
Wonach - verfolgend stur sein Ziel -
er pausenlos bis unten fiel.
Und hier verlor er durch sein Streben
drittens nun auch noch das Leben,
an dem er ganz besonders hing.
(Der Blechschaden war nur gering)

Falls fallend du vom Dach verschwandest,
so brems',... bevor du unten landest.

 

 

Knappenträume

download (MP3) feat. Anton Schneeweiß an den Tasten und Big T im Gesang

 

Musik: M. Müller-Westernhagen, „Dicke“ (1978) 
Text: Uwe R. Hoeppe (2013) 

a

Manchmal abends spät am Lagerfeuer

G (G5-G)

Stell’ 

ich Gedankenspiele an

F

Wie’s 

wäre, wenn ich einmal jemand anders wär’

E

und 

meistens wird mir angst und bang’

 

Zum Beispiel bin ich froh, dass ich kein Oger bin,
denn Oger haben Doppelkinn.
Oger schwitzen wie die Schweine,
stopfen, fressen ins sich ’rin

Ogern... stellt man... gerne Fallen,
Oger haben Mundgeruch.
Für Oger... gibt’s nichts anzuziehn.
Oger... sind... zu blöd zum Flieh’n.

Und darum bin ich froh, dass ich kein Oger bin
denn das wäre ’ne Quälerei.
Ja, ich bin froh, dass ich nur’n kleiner Knappe bin,
auch wenn’s nicht grad' bedeutet, frei zu sein

Und trotzdem ist es schön, dass ich kein Ritter bin
die Rüstungen sind ganz schön schwer
und ständig gibt man sich der hohen Minne hin
hat keine Zeit fürs Saufen mehr.

Ritter… müssen… ständig kämpfen,
in einer Tour und ganz allein.
Und dann noch gegen Drachen - das ist wirklich hart,
Hauen,… Stechen,… ab das Bein!

Und darum bin ich froh, dass ich kein Ritter bin
Denn Ritter haben Scherereien
Da fänd’ ich Drache sein doch schon viel lustiger,
Denn das bedeutet frei zu sein

Doch Drachen haben wirklich üble Schuppen,
Drachen stinken aus dem Maul.
Und weil sie immer nur ihrem Berg rumhängen,
Schimpft mancher sie sogar noch faul.

Drachen müssen ständig Jungfern rauben
Und Schätze horten nicht zu knapp
Und woll’n sie sich mal ausruh’n, kommt so’n Ritter an
Schneidet… ihnen… glatt was ab

Und darum bin ich froh, dass ich kein Drache bin,
denn Drachen haben’s auch nicht leicht,
da wäre ich schon lieber so ein hohes Tier
Mit seinem eig’nen Königreich

Doch vielleicht ist es gut, dass ich kein König bin,
denn Königskronen wiegen schwer.
Und hat man mal kurz frei, dann brechen Kriege aus
Lassen einem keine Ruhe mehr

Und ständig lauert einer hinterm Thron
mit Giftkelch oder Morgenstern,
und will man länger leben als sein Vorgänger,
muss man sich seiner Haut verdammt erwehr’n

Und darum bin ich froh, dass ich kein König bin
denn Herrschen ist nun mal ’ne Qual
Da bin ich froh, dass nur’n kleiner Knappe bin
Natürlich... hab’ ich... keine Wahl

Ich glaub’, im nächsten Leben werde ich ein Barde
denn Barden sind allseits beliebt
Barden... kriegen... Freigetränke
Und danach... kriegt ihr... das nächste Lied...

 

Das schmiedeeiserne Schlachtgebet

Monsters of Liedermaching (2004) 
Feinschliff: Uwe R. Hoeppe (2013) 

1

 

G

D

am

G

 

Frag’ nicht nach

Sonnenschein,

wo Pfeffer

wächst.

 

H

D

H

 

Bei

Kämpfen, da

weiß ich Be~

scheid.

 

 

G

D

am

G

Mit

Schlagkraft als

wie von der

Waldfee ver~

hext;

 

H

D

am

 

 

Haare ge~

lockt, Schultern

breit.

 

 

2a

 

C

 

dm

 

Meine

Augen sind

blau, so wie ich

dir welche

hau’;

 

G (G5-G)

 

C

em7

Komm’

du mir mal

nicht in die

Quere!

 

 

dm

 

em

 

Mir

ist es zu

schön, wenn ich

dir eine

dröhn’;

 

am

 

D

 

Ich

hab’ jeden

Zweikampf ge~

wonnen.

 

 

1

 

Schillerndes

Kettenhemd,

glänzendes

Schwert;

 

Aben~

teurer von

Welt!

 

 

Ich bin un~

schlagbar, zu

Fuß und zu

Pferd

und

tue nur,

was mir ge~

fällt.

 

 

2b

 

C

dm

Der

Harnisch poliert, und der

Sattel geschmiert,

 

G

C, em7

das

Zaumzeug häng’ ich nie an’

Haken!

 

dm

em

Mein

Schwertarm geprüft, nicht mal der

Scheitel sitzt schief;

 

F

G (G5-G)

ich

weiß mich halt selbst zu ver~

markten.

 

Chorus

 

C

em7

am

Da prügel’

ich mich

doch zum

Helden,

 

dm

 

G (G5)

bevor ich

mich zum Ritter

schlagen

lass’

 

C

G

am

Da prügel’

ich mich

doch zum

Helden,

 

dm

 

D (hoch)

...

Heeeeelden...

 

 

 

1

Hü-hott mein Schlachtross, es trabet geschwind,
auf schmiedeeisernem Huf!
Im Frühtau zu Berge wir zieh’n wie der Wind,
zum König, denn der hat geruf’.

 

2a

Auf seinem Schloss sagt man mir: „Junge, schön, du bist hier.
Es gilt, eine Maid zu erretten.
Man sagt, du wärst gut, unbezahlbar dein Mut;
Was wär' bloß, wenn wir dich nicht hätten?“

 

1

Der König voll Trauer, am Arm er mich packt.
Es hätt’ sich bei ihm was verflüchtigt.
Irgendwer schlich in den Schlafkammertrakt,
und dafür wär'n Drachen berüchtigt.

 

2b

Er sagt: „So ein Pech, meine Tochter ist wech;
und du, mein Freund, hast die Ehre.
Finde den Drachen, verdirb’ ihm das Lachen,
die Hochzeit wird dir das bescheren."

 

Da prügel’ ich mich doch zum Helden,...

 

3

C

D

So

zieh' ich also los, die

Lanze unterm Arm

em

F

die

Zeit hab’ mir mal ge~

nommen.

Passt

er nur kurz nicht auf, dann

prügel’ ich ihn lahm,

auf

diese Weise hab’ ich schnell ge~

wonnen.

 

4a

G

G

Meine Strate~

gie: Hau dem

Gegner auf die Knie

C

G

am

dann

kommt er dir von

selbst ent~

gegen.

G

F#

Glaub’ nicht,

dass ich jemals

flieh’, selbst wenn

er mit Feuer spie;

F

am

dafür

bin ich einfach

zu ver~

wegen.

 

3

Mach' dir einfach klar: Du bist selber die Gefahr,
dann haste überhaupt nix zu befürchten.
Und mit ordentlich Pfeffer landest du die Treffer,
auch wenn sie dich mal kurz zu Boden würgten.

 

4b

G

G

Da

zeigt sich das Ta~

lent, wenn die

Lunte erst mal brennt,

C

G

am

da

kann schon mal was

ex~

plodieren

G

F#

Ob ge

reizt oder im

Suff, einfach

volle Kanne druff,

F

dm

da

kann er auch mit

gutem

Grund...

G (G5-G)

...verlier’n!

 

Da prügel’ ich mich doch zum Helden,...

 

1

Der Rest sei zuletzt noch zusammengefasst.
Ich also hin zu dem Untier,
ich hab ihm so richtig ’ne Packung verpasst;
zum Ängstlichsein gab’s gar kein’ Grund hier.

 

2a

Und kaum bin ich fertig, hätt’ ich ihn fast beerdigt,
da seh' ich: Der ist noch am Zucken.
Ganz ohne Verwesung, der braucht nur Genesung,
und mich muss er dann nicht mehr jucken.

 

1

Mit schmierigem Grinsen kommt eilig gerannt
die Maid und macht mächtig auf Hoheit!
Gibt sich betont gnädig , reicht mir ihre Hand,
doch merk' ich: Sie steckt voller Bosheit.

 

2b

Sie nennt mich 'nen Held, und dass ihr das gefällt.
Den Gnadenstoß soll ich ihm geben.
“Was bist du für ’ne Sau? Wer will dich denn zur Frau?
Ich schenke dem Drachen das Leben!“

 

Chorus

Da prügel’

ich mich

doch zum

Helden,

bevor ich

mich zum Ritter

schlagen

lass’

Denn sowas

lass’ ich

gar nicht

gelten,

ich bin zwar

derbe,

aber nicht so

krass!

und jetzt ver~

piesel’

dich mal

leise,

ich will

nichts von dir und

deinem

Paps!"

 

Ich sag: „Leb’

wohl und

gute

Reise!

 

F

G

C, am

schön’ Gruß vom

Helden~

tum, mein

Schatz."

 

dm

G

C, am

Ich sag: „Leb’

wohl und

gute

Reise,

 

F

G

C

schön’ Gruß vom

Helden~

tum, mein

Schatz!"

 

The Tale of the Nuckelavee

  download (MP3)        download (MP3) live auf Talosia am 07.09.2018

Tommy Talarico (2004), from „The Bard's Tale“ (PC) 
fine tuning: Uwe R. Hoeppe (2013) 

1a

 

D

 

 

I'll

tattle a tale that's

terribly true.

 

 

C

am

 

Started

out as a rumour, but

suddenly grew.

 

 

D

 

 

And it

deals with a horse, and a

man, and a ring.

 

 

C

am

G

So

gather all 'round and my

song I shall

sing.

 

1b

It

happened one day in a

ring by a farm

Some

thing that (tragically) caused us

much harm

 

How could a place so a~

bundant with charm

 

C

am

D

Cre~

ate such a beast with a

spear for an

arm?

 

1b

And death and destruction is what you will get
when he's coming for you and and your kilt you will wet.
He's big and he's strong and it's (quite) plain to see
that this is the Tale of the Nuckelavee.

 

Chorus

 

A

 

 

 

 

Nuckela~

vee, oh

Nuckela~

vee!

 

em

G

D

A

You're

big and

evil and

hei~

nous

 

A

 

 

 

 

Who could it

be that

set you

free?

 

em

G

A

D

He

really

must be an

a~

nus.

Interlude

G

C

G

D

G

A

em

A

E

A

 

1b Oh Nuckelavee, it's easy to see
the terror you leave is raining on me.
The village is burned, the taverns are missed,
the beer is all gone and the elders are pissed.
1b And if we ever should find the fool
We'll hang him upside down by his tool
and spin him around until he gets sick
Uh! Ah! That should do the trick!

 

Chorus

Nuckelavee! […] The terror you offer is high-class
Who could it be […] He really must be a dumb ass.

Nuckelavee! […] The horror you furnish is widespread
Who could it be […] He really must be an ox-head.

 

Interlude: G-C-G-D-G / A-em-A-E-A

 

1b Now everyone knows no blood must spill
in the sacred ring by the farm on the hill.
If that ever happens, (then) Death you should fear.
He'll kick in your nuts and serve 'em with beer.
1b So one final thought before I depart,
and this, my friend, is straight from the heart:
We'd all be fine if not for that bell
and that horse-killing wanker who opened up hell

 

Chorus

 

Nuckelavee! […] We cannot win, I must admit
Who could it be […] He really must be a dimwit.

Nuckelavee! […] You're big and evil and heinous

Who could it be […] He really must be an anus.

Nuckelavee! […] We'll strap him to the flag pole
Who could it be […] He really must be a... cave troll!

 

Des Helden Wehklage

Musik: Michael Holm, “Tränen lügen nicht“ (1974) 

Text: diverse (Strophen 1-4) & Uwe R. Hoeppe (2013), Str. 5-7 

 

C

G

C-F-C

Ein Waidmann

sagt:

"Da lang besser

nicht".

C

a

G (G5)

Du bist ein

Held,

lachst ihm ins Ge~

sicht.

F

G

em

Wenig

später dann ver~

sinkst Du im Mo~

rast,

am

G

G5

C-F-C

dann siehst Du

selbst,

was Du davon

hast.

Ein Krieger sagt: "Du gehst mir aus dem Weg."
Du lachst ihn aus, scherst Dich einen Dreck.
Doch sein großes Schwert überzeugt Dich schlicht,
und Du siehst ein: Krieger lügen nicht.

Ein Strauchdieb sagt: "Deine Fresse passt mir nicht!"
Du bist ein Held, nennst ihn einen Wicht.
Als Dich später dann sein blanker Stahl erwischt,
dann weißt selbst Du: Meuchler lügen nicht.

Ein Hobbit sagt: "Ich treff' Dich ins Gesicht!"
Du bist genervt und sagst: "So hoch kommst Du nicht".
Als wenig später dann die Wimper Dir feucht zuckt,
dann weißt selbst Du: Der Halbling hat gespuckt.

Du bist schlecht drauf, weil dir nie was gelingt
Du weißt nicht, wie du diese Schmach hinter dich bringst
Und so fasst du dann jähzornig den Entschluss:
Der nächste, der kommt, für alles büßen muss!

Da schallt es hinter dir: „Heb' dich hinfort, du Strolch!“
Ohne dich umzudreh'n greifst du nach deinem Dolch
Stichst blind nach hinten zu; beim Umsehen wird dir klar,
Dass dieser Kerl... der Vogt des Königs war.

Du großer Held stehst nun vor dem Gericht.
Du bist pöbelst rum und fluchst: „Mich erwischt ihr nicht!“.
Und als später dann das Fallbeil niederfällt,
dann warst selbst Du die längste Zeit ein Held.

Die Dämonen sind frei

     download (MP3) live in der Taverne auf Westmynd am 23.09.2017

Musik: “Die Gedanken sind frei“ (traditionell),
Text: Uwe R. Hoeppe (2013) & Eolair der dunkle Barde [letzte Strophe]

3/4

A

E

A

An der 

hohen      Akade 

mie im 

schönen Durs

kalde

A

E

A

lernen 

Magier

wie man

Zauber         ent

faltet

E

A

E

A

Sie 

üben ver

wandeln und 

auch vorschnell 

handeln

D

A

E

A

So 

sieht    man    da

bei:         Die    A

depten sind 

frei

 

    (2. Strophe in moll)

Letzte Woche haben sie
besonders gerätselt:
Ein arkanes Portal
seinen Durchgang fest zuhält.
Man konnte sie hören
beim Schlüsselbeschwören
So wurde dabei
ein Weg zur Chaoseb’ne frei

    (3. Strophe wieder in Dur)

Die Dämonen sind frei, 
wir ham sie beschworen.
Sie ziehen vorbei;
Die Welt ist verloren.
Kein Elf kann sie fangen,
kein Magier bannen.
Es bleibet dabei:
Die Dämonen sind frei.

 

Bearbeitung © 2014 Uwe R. Hoeppe 

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