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Elves

Tolkiens Elves [Elben] wurden von Ilúvatar als Erstgeborene geschaffen: sie sind demnach unsterblich, aber an die Musik der Ainur gebunden1: im Gegensatz dazu sind die Menschen [Men] Mittelerdes als Zweitgeborene zwar sterblich, aber frei2, d.h. nicht so eng an eine Vorhersehung gebunden, sondern in der Lage, ihren eigenen Weg zu finden. Alles in Allem kann man Tolkiens Elf aber hauptsächlich als Projektion eines perfekten Menschen verstehen: "He is man unbound, and ennobled"3 und "...[the Elves are] stronger, nobler, wiser and more beautiful than humans"4. In DSA wird es noch deutlicher auf den Punkt gebracht: "Was immer Menschen können, Elfen können es besser, und sie haben es vor ihnen getan."5 Darin spiegelt sich deutlich die Herkunft des Elfen-Konzepts aus altnordischen Religionen wieder, wo sie "eng mit den Göttern verbunden"6, also "divine spirits" sind (auch wenn das Verständnis von "elves" bis zu "spirits of the dead" zurück reicht)7.

Zur Namensgebung muss hier auf die Verwechslungsgefahr mit Elfen (elves im Sinne von fairies8) hingewiesen werden. Bei elves im heutigen Sinne handelt es sich nicht nur um vergleichsweise winzige, sondern auch um meistens boshafte Wesen9. Tolkiens bewusste Abweichung von elfin als dazugehöriges Adjektiv und dessen Ersetzung durch elvish trug jedoch nicht viel dazu bei, dieses Missverständnis zu klären. Dabei ist das heutige Verständnis von elves als winzige geflügelte Feenwesen (wie in Abbildung 12) aber erst seit dem 16. Jhd.10 fixiert und geht zum großen Teil auf Shakespeare zurück. So sagt Tolkien selbst dazu:

"Also I now deeply regret having used Elves, though this is a word in ancestry and original meaning suitable enough. But the disastrous debasement of this word, in which Shakespeare played an unforgiveable part, has really overloaded it with regrettable tones, which are too much to overcome."11

"...intending the word [elf] to be understood in its ancient meanings, which continued as late as Spenser - a murrain on Will Shakespeare and his damn cobwebs."12

Erst im 20. Jahrhundert wurden die Elfen allmählich zu den "secret guardians of Faerie [der Märchenwelt], aristocratic and full of wisdom of the ancient world"13. Tolkiens Elben stellen den (vorläufigen) Abschluss dieser Entwicklung dar. Sie wurden von ihm in Anlehnung an eine "veraltete" Semantik des Wortes konzipiert und haben wenig mit "späteren", Shakes­peare'schen elves zu tun: Sie sind menschengroß (und haben von daher natürlich keine Flügel), aber kultivierter; Tolkien betont oft den Begriff "fair", womit er nicht nur helle Hautfarbe14, sondern vor allem Schönheit und Leichtigkeit meint (siehe Abbildung 13). Somit ist deren (hervorragende) Übersetzung ins Deutsche mit "Elben" statt "Elfen" nicht nur etymologisch angemessen15, sondern löst den Leser auch von der Vorstellung der kleinen, insektenflügeligen (und potentiell boshaften) Feenwesen, die der Begriff elf auslöst16 - welche Tolkien vermeiden wollte. Interessanterweise haben schon die Gebrüder Grimm (um 1850) den Begriff "Elf" im Deutschen abgelehnt und statt dessen die Benutzung von "Elb" empfohlen:

"...nennen aber die guten Lichtgeister elbe, unrichtig elben, noch unrichtiger elfen."17

Etymologisch gesehen ist dies auch die "richtigere" Variante, denn in der Tat war im Mittelhochdeutschen das b noch nicht gegen f ausgetauscht worden: So definiert Lexer mhd. elbe/elbinne als nhd. elfe18. Folglich behandeln die Grimms elf/elb und alb/alp allesamt synonym, wobei Letztere die negative Konnotation tragen, die auch heute noch in AlbtraumAlptraum19 auftaucht. So deckte alb/alp im mhd. für "gespenstisches Wesen" zusammen mit alf ("thor, narr")20 den negativ assoziierten Teil dieses Konzepts ab - elf/elb dagegen war für gutartige Wesen reserviert. Im Englischen dagegen hat Shakespeares Diminuierung der elves offenbar auch das Element der Boshaftigkeit fest in der Semantik des Begriffs verankert21; darüber hinaus scheinen hier auch die ersten geflügelten Elfen aufzutauchen22.

An der Geschichte des Begriffs im Deutschen wird damit deutlich, dass zumindest der Schreibweise mit "e" in diesem Konzept die Verschlagenheit der (modernen) angel­sächsischen Elfen fehlt und insofern etwas weniger Gefahr von Missverständnissen vorliegt. Die Leser der deutschen Übersetzung erhalten mit "Elben" aber darüber hinaus eine Begrifflichkeit, die zwar deutlich an das allgemeine (neuere) Konzept von Elfen erinnert, aber auch eine genauso deutliche Abweichung davon signalisiert. Damit fällt es leichter, Teile der (neueren) Originalsemantik aufzugeben und z.B. den Aspekt der Boshaftigkeit auszusortieren - denn das ältere Bild von elf, das Tolkien benutzt, hat in der nordischen Folklore etwas freundlichere Untertöne23. Ähnliche begriffliche Verwirrungen gibt es im Englischen für "goblin" und "orc", die ebenfalls durch eine einheitliche Übersetzung im Deutschen geklärt worden sind.

Dabei muss aber auch darauf hingewiesen werden, dass das alte angelsächsische Konzept von elves24, dass Tolkien anfangs vorschwebte, auch nur eine Version unter vielen ist: So existieren eine Vielzahl von Elfenwesen in der nordischen Überlieferung25 (alleine für Cornwall unterscheidet Yearsley 5 verschiedene Arten26), unter denen gutmütige Lichtwesen genauso verbreitet sind wie unterirdisch lebende Schwarzelben27, die schon wieder stark an Kobolde (goblins)28 erinnern - und in der Tat verschwimmen in der Folklore die Konzepte von Elfen, Zwergen und Kobolden ineinander29. So hat Tolkien sich für das Erscheinungsbild seiner Elben Aspekte aus der skandinavischen Überlieferung entlehnt, indem er sie als hochgewachsen, schlank und grazil in ihren Bewegungen beschreibt. Andere Charakteristika von Märchen-Elfen, wie z.B. ihren äußerst launischen Umgang mit Menschen, hat er dagegen nicht übernommen. So sind fairies in traditionellen Märchen oft dafür berüchtigt, Menschen mit anmutigen Tänzen zu verführen und dabei durch zeitliche Entrückung ernsthaft zu schädigen, sei es mit Krankheit, Schwachsinn oder Tod30 - in modernen Begrifflichkeiten ähnelt der Kontakt mit Märchen-Elfen oft einer Droge, die dem Betroffenen zwar gefällt (anfangs wenigstens), ihn aber letztenendes zugrunde richtet. Diese gesamte Doppel­deutigkeit der nordischen Elfen, die auch immer eine potentielle Gefahr darstellten31 und man sich als Mensch sehr mit ihnen vorsehen musste, klingt bei Tolkien zwar noch in Boromirs Abneigung gegen Lothlórien32 an, verblasst aber mit dem Eintreffen der Gemeinschaft in Galadriels Reich. Nichts desto trotz behalten im LotR die meisten daheim gebliebenen Hobbits im Shire ihre Vorurteile gegen Elben, was sehr an die Ambivalenz der traditionellen Elfen erinnert.

Dabei ist Tolkiens Aussage, er habe einfach nur ein existierendes Konzept benutzt, nicht ganz richtig, wenn man die Modifikationen betrachtet, welche die Elben im Laufe seines Schaffens erfuhren: Im Hobbit waren die Waldelben des Mirkwood noch relativ typisch angelsächsische Sagen-Elfen, denen man besser aus dem Weg geht, wenn man kann. Denn bei allem magischem Licht, dass sie umgibt, bekommen Bilbo und die Zwerge doch ihren Unmut zu spüren. Erst gegen Ende des Hobbit werden in der Versöhnung der guten Kräfte (durch die gemeinsame Bedrohung der Orks) die Elben relativiert. Insbesondere im LotR werden die Elben dann noch menschlicher und damit auch konkreter: Sie verlieren endgültig die Assoziation mit unkörperlichen Wesen und werden den menschlichen Protagonisten (inkl. Hobbits) als Gegenüber greifbar - ganz anders als bei Elfen der Folklore, bei denen man nie genau weiß, woran man bei ihnen ist. Im Silmarillion schließlich taucht eine genuin neue Situation auf: Während die Märchen-Elfen der Folklore immer nur als Kontrast zum Menschen auftauchen, gibt Tolkien sich hier der detaillierten Beschreibung von elbischen Königreichen und Kriegen hin, ohne dabei auf die Menschen einzugehen (die in der Erzählung teilweise noch gar nicht existierten). Diese Autonomie ist meines Wissens ein deutlicher Bruch mit der Märchenwelt, denn dort dienen Elfen immer nur als Kontrapunkt, um eine Krise herbeizuführen, sie sind nie selbst die Protagonisten. Und gerade durch diese Emanzipation des Elbenvolks von den "Zweitgeborenen" macht Tolkien sie uns Menschen weit ähnlicher, als es je ein Elf der nordischen Sagenwelt war.

Aber nicht nur der Begriff "elf" erwies sich als problematisch: Im Hobbit benutzte Tolkien noch "gnomes" als synonyme Bezeichnung für Elves, weil ihm auch hier eine ältere Bedeutung des Wortes (von griechisch "gnome" für "thought / intelligence") vorschwebte33. Da ihm die Nähe zum paracelsischen "gnomus/pygmaeus" aber bewusst wurde, vermied er diesen Begriff im LotR gänzlich. Um Verwechslungen mit Dwarves vorzubeugen, bat er für die spanische Übersetzung des Hobbit sogar darum, das Wort "gnome" vollständig auszustreichen34. Aus dieser Zweischneidigkeit der gnomes (zwischen elves und dwarves) haben manche Rollenspielsysteme eine Mischform entwickelt, welche die geringe Körpergröße der Zwerge und die Zierlichkeit sowie magische Begabung der Elfen aufweist35.

Die Bevorzugung der Elves von Wäldern als Wohnorte hat Tolkien allerdings wieder aus der Folklore übernommen36. Ebenso scheint es keine Erfindung Tolkiens zu sein, dass die typische Bewaffnung von Elfen (ihren eher zierlichen Gestalten entsprechend) nicht aus Schwertern, sondern Pfeil und Bogen besteht37 - ein Konzept, dass sich besonders in kampflastigen Spielen oft wiederfindet38.

Am Erscheinungsbild der Elben sind spitze Ohren unter Tolkien-Fans sehr umstritten39. Immerhin sind auch Märchen-Elfen dafür bekannt, sich in kleinen körperlichen Merkmalen deutlich von Menschen zu unterscheiden: je nach Art kann es sich dabei um das Fehlen der Nasenscheidewand, eine spitze Oberlippe oder einen Schwanz handeln40. Mit zugespitzten Ohrmuscheln als Standardattribut der meisten jüngeren Elfen seit Shakespeare41 erhebt sich die Frage, ob Tolkien diesen Aspekt übernommen hat. Die Tatsache, dass hier nur eine einzige Textstelle im Gesamtwerk überhaupt das Problem aufgreift, belegt deutlich, wie wenig Wert Tolkien selbst auf bildliche Darstellung legte (Besonders auffällig wird dies, wenn er dem elbischen Schiffsbauer Círdan im LotR nicht nur einen langen Bart verpasst (siehe Abbildung 14), sondern ihn auch noch als "grey and old" bezeichnet, was sogar für Tolkien'sche Elben mehr als ungewöhnlich ist42.). Immerhin weist er aber im Rahmen einer etymologischen Erläuterung kurz darauf hin, dass seine Elben (Quendi) in der Tat spitzere Ohren hatten als Menschen:

"Las (1) *lasse 'leaf': Q lasse, N lhass; Q lasselanta 'leaf-fall, autumn', N lhasbelin (*lassekwelene), cf. Q Narquelion [ KWEL ]. Lhasgalen 'Greenleaf' (Gnome name of Laurelin). (Some think this is related to the next and *lasse 'ear'. The Quendian ears were more pointed and leaf-shaped than [human].)"43

Da diese Angabe aber erst in der History of Middle-earth veröffentlicht wurde, herrschte zuvor noch völliges Rätselraten in dieser Frage. Aus diesem Grund hat sich Liz Danforth offenbar dazu entschieden, ihre Elben in MERP durchgehend mit langen Haaren darzustellen - in allen ihren Abbildungen verdecken die Haare den oberen Teil der Ohren (siehe Abbildung 15). Auch Quinton Hoover war bei seiner Darstellung von Legolas in dieser Hinsicht vorsichtig (siehe Abbildung 13). Lediglich Angus McBride hat es gewagt, die Elben Tolkiens mit (leicht) spitzen Ohren darzustellen (siehe Abbildung 16). Außerhalb von Mittelerde bedient man sich dagegen viel ungenierter des post-Shakespeare'schen Klischées und versieht die Elfen mit teils enormen Ohren wie in Abbildung 17, Abbildung 18 (EarthDawn) und Abbildung 19 (DSA). So werden mitunter sogar Halblinge (siehe Abbildung 20) und Zwerge in anderen Systemen mit spitzen Ohren ausgestattet, um ihre Andersartigkeit im Vergleich zu Menschen deutlich zu machen.

Dabei ist es interessant, wie diese Spitzohrigkeit auch in der Science Fiction Verbreitung gefunden hat: Der Vulkanier Mr. Spock aus Gene Roddenberry's TV-Serie Star Trek44 ist nur das prominenteste Beispiel. Auch in den Folgeserien von Star Trek sind wieder spitzohrige Spezies aufgetaucht, so z.B. die mit den Vulkaniern verwandten Romulaner (ST Next Generation) und die telepathisch begabte Ocampa namens Kes (ST Voyager45, siehe Abbildung 21). Dabei ist bemerkenswert, dass diese Rassen über besondere mentale Fähigkeiten verfügen: So werden die spitzen Ohren hier zum Markenzeichen für Scharfsinn und Intellektualität, aber auch für Telepathie und andere geistige Fähigkeiten, die sehr an die magische Aura der klassischen fairy-tale-Elfen erinnern. In der bildlichen Darstellung von Elfen und Vulkaniern gehen Illustratoren und Maskenbildner jedenfalls erstaunlich ähnlich vor. Trotzdem ist diese Konnotation nicht zwingend, und spitze Ohren können genauso gut benutzt werden, um eine animalische Komponente zu betonen - so wie in zahllosen Ork-Darstellungen46 geschehen. Fast erscheint es plausibel, damit die Verwandtschaft von Elben und Orks belegen zu wollen - aber das wäre eindeutig zu weit hergeholt.

Aus all diesem resultiert heute im fantasy-Bereich meist eine Mischform der obigen Elfen-Konzepte, die aber eher zu den älteren (d.h. großen, ungeflügelten) Formen tendiert (siehe Abbildung 22), so wie Tolkien sie beschrieb. Dabei sind Feenwesen meist eher weiblich orientiert (siehe Abbildung 12) und menschengroße Elfen oft männlich47, möglicher­weise in unbewusster Anlehnung an Tolkiens männlich dominiertes Mittel­erde. Trotzdem sind die bildlichen Dar­stellungen von Nicht-Tolkien-Elfen meist weiblich dominiert48 oder bestenfalls androgyn49; vermutlich, um den Aspekt graziler Schönheit zu betonen, der mit dem Schönheitsideal des menschlichen Mannes nur schlecht vereinbar ist. Im Hinblick auf die Geschichte des Elfen-Konzepts kann man jedenfalls nicht von Tolkiens "Erfindung" reden, sondern eher von der Wiederbelebung und Modifikation eines vergessenen Konzepts. Außerhalb des fantasy-Sektors dagegen, wo Tolkiens Einfluss abnimmt, gelten elves meist weiterhin als kleine, geflügelte Wesen - so z.B. in Legend50.

Zu den modernen Vermischungen der oben diskutierten Konzepte zählt z.B. Willow51: Dort werden die Elfen zwar als winzig und hinterhältig, nicht aber als geflügelt und auch nicht bösartig dargestellt: Ähnlich wie bei Shakespeare lieben sie es, den Menschen Streiche zu spielen, verletzen dabei aber niemanden ernsthaft. Wenn es die Situation erfordert, helfen sie den Verfechtern des Guten, auch wenn sie dabei zum Zanken neigen und damit ständig für comic relief in ernsten Situationen sorgen. So ist auch heute der Begriff "Elf" noch äußerst ambivalent.

Die Verwirrung um Elfen und Elben betrifft auch manche Rollenspielsysteme, die Elfen unter Feenwesen einordnen, obwohl sie das Tolkien'sche Konzept benutzen: So unterscheidet RoleMaster zwar zwischen menschengroßen Elfen und kleinen Feen, ordnet diese aber beide der gleichen Kategorie zu52. Hier werden die Anlehnungen an die Traditionen deutlich, die älter sind als Tolkien: So begegnet man in RoleMaster auch Nixen, Hausgeistern, Lepre­chauns, Nymphen, Gnomen und anderen fairies53. Auch DSA greift viele Aspekte der traditionellen Elfen auf, so z.B. den Tanz (siehe Abbildung 23) - Tolkiens Elben sind eher für ihre Poesie und ihren Gesang bekannt als für Tanz - sowie ihre mysteriöse Unnahbarkeit. So wird in DSA sogar darauf verzichtet, den Spielern ein definitives Elfenbild zu präsentieren - statt dessen werden alle Beschreibungen als Vorschläge verstanden und die Spieler aufgefordert, ihre eigenen Vorstellungen einzubringen54.

In jedem Fall hat aber erst Tolkiens Elben-Konzept ermöglicht, dass Elfen in Rollenspielen nicht nur als unberechenbare Nicht-Spieler-Figuren auftauchen, sondern dass Spieler selbst einen elbischen Charakter steuern können. Sein Verdienst am modernen Verständnis der Elben ist deren Transformation von spirituellen in körperliche Wesen, die uns Menschen nah genug sind, dass wir uns in sie hineinversetzen können. Dabei lässt sich im Deutschen durch die interpretierende Übertragung von Elves zu Elben auch immer deutlich machen, ob wir von Elfen im Allgemeinen reden oder von Tolkiens Konzept im Speziellen.

In vielen Bereichen scheint die doppelte Terminologie im Deutschen auch dazu zu führen, dass zwar das Tolkien'sche Konzept benutzt wird, dieses aber trotzdem nicht mit Elben sondern mit Elfen bezeichnet wird - vermutlich, um Copyright-Schwierigkeiten mit Tolkien Enterprises aus dem Weg zu gehen. Das gleiche findet man auch bei Hobbits, die außerhalb von MERP oft nur als Halblinge55 bezeichnet werden, um den Bezug auf Tolkien deutlich zu machen, ohne in eine kostenpflichtige Lizenz gezwungen zu werden.

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1Silmarillion, p.47.

2Silmarillion, p.47.

3van Heusden, Peter: "Elf and Faerie: The development of Elves in Tolkien's Mythology", Download am 20. Juli 1999 von: ftp://ftp.math.uni-hamburg.de/pub/misc/tolkien/elves.

4Day (1993), p.76.

5Wieser (1993), p.6.

6Brednich (1981) [Band 3], p.1327.

7Yearsley (1924), p.9.

8während der Victorian Period waren "elf" und "fairy" noch austauschbar. Clute (1997), p.316.

9Mish (1994), p.374: "elf [...] a small often mischievous fairy"

10"Sometime around the sixteenth century the idea of an elf changed from a man-sized creature to one who could hide in a cowslip." Gasque, Thomas J.: "Tolkien: The Monster and the Critters", in: Isaacs (1968), p.152.

11Letters, #151, p.185.

12Letters, #131, p.143.

13Clute (1997), p.316.

14vgl. LotR I, p.473: "She [Galadriel] lifted up her white arms,..." (meine Unterstreichung)

15Collins Dictionary (Hanks 1981), p.475 [elf]: "{Old Englisch ælf; [...] Latin albus white.}"

16vgl. Katzer 1999 (1):"Das Wort Elf, Elfe ist eine Entlehnung aus dem Englischen und trägt starke Shakespear'sche Blütenwesen-Assoziationen"

17vgl. Grimm (1984), Band I, p.199: "Alb".

18Lexer (1992), p.42.

19nach reformierter Rechtschreibung ist auch das ältere Albtraum wieder offiziell "erlaubt". Vgl. Drosdowski (1996), p.103.

20Lexer (1992), p.4.

21Shakespeare (1988), p.1260: Im Glossar wird elf u.a. mit tangle, also "behindern", erläutert. Vgl. dazu auch den "Midsummer Night's Dream" (pp.311), dessen fairies zwar nicht wirklich "böse" sind, aber trotzdem ein heilloses Durcheinander verursachen.

22Brednich (1981) [Band 3], p.1331.

23Gasque, Thomas J.: "Tolkien: The Monster and the Critters", in: Isaacs (1968), p.159.

24Brednich (1981) [Band 3], p.1330.

25vgl. dazu die endlos erscheinende Auflistung von fairies in Brewer (1993), pp.441.

26Yearsley (1924), pp.11-12.

27Brednich (1981) [Band 3], p.1327.

28siehe auch: Orcs

29vgl. Yearsley (1924), p.6: "Black Elves, the dwarfs and trolls who inhabit the hills and mounds."

30vgl. z.B. Yearsley (1924), p.14.

31vgl. auch Shippey, T.A.: "Creation from Philology in the [LotR]", in: Salu (1979), pp.286-316.

32LotR I, p.439: [Boromir über Lórien]: "But of that perilous land we have heard in Gondor, and it is said that few come out who once go in; and of that few none have escaped unscathed."

33Letters, #239, p.318.

34Letters, #239, p.318.

35Gnomes in AD&D: Cook (1989), sowie in "The Bard's Tale": Cranford (1985-88).

In DSA taucht dieses Konzept unter der Bezeichnung Geoden auf, wobei diese Wortbildung wiederum Erdverbundenheit betont. Raddatz (1993), pp.48.

36Gasque, Thomas J.: "Tolkien: The Monster and the Critters", in: Isaacs (1968).

37vgl. z.B. LotR I, p.365: "Legolas had a bow and a quiver..."

38z.B. Armour, Bob & andere: "Gauntlet", [Computerspiel für C-64] Atari Games / U.S. Gold 1985.

39vgl. "Tolkien FAQ", "C: Did Elves have pointed ears?" http://godzilla.eecs.berkeley.edu/rolozo/, (20. Juni 1999).

40Brednich (1981), p.1329.

41Katzer 1999(1).

42LotR III, p.377. In MERP wird auf diesem Bruch deutlich hingewiesen: Fenlon (1986), p.62.

43aus: "History of Middle-earth V: The Lost Road". zitiert nach: Loos (1999). (Meine Unterstreichung)

44Roddenberry, Gene: "Star Trek", [TV-Serie], Paramount Pictures 1966-1969.

45Berman, Rick, Piller, Michael und andere: "Star Trek - Voyager" [TV-Serie nach Gene Roddenberry]: Paramount Pictures ab 1995 (läuft noch).

46zu spitzohrigen Orks siehe Kapitel "Orks".

47Dies geht im Deutschen aber auch auf den genus der Artikel zurück, wie in "die Elfe, die Fee", aber "der Elf, der Elb".

48siehe Abbildung 17 bis Abbildung 20.

49siehe Abbildung 22 und Abbildung 23.

50Scott, Ridley (Regie): "Legend", [ohne Vertrieb] 1985.

51Howard, Ron (Regie): "Willow" [ohne Vertrieb] 1988.

52Charlton (1997), p.59.

53Charlton (1997), pp.61-67.

54Wieser (1993), p.7.

55z.B. in D&D (Dungeons & Dragons): Brown (1992), p.15.

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