Breeding Deck

hire & fire policy

     Strategie:

Die eine Hälfte dieses Decks produziert Token-Kreaturen (z.B. Breeding Pit, Sengir Autocrats), und die die andere Hälfte frisst sie auf (Hecatomb, Lord of the Pit etc.), um besonders starke Kreaturen und Effekte zu Verfügung zu stellen. Wer böse sein will, muss halt leiden... ;-)

So verbraucht die Hecatomb beim Casten zwar 4 Kreaturen, macht danach aber so viel Direktschaden, wie man Sümpfe tappen kann. Dafür ist besonders ein Autokrat praktisch, denn der bringt auf einen Schlag 3 Serf Tokens ins Spiel. Diese sollte man so schnell wie möglich verheizen, da sie recht anfällig sind und mit dem Autokraten zusammen verschwinden, sollte dieser zerstört werden. Die Autokraten sind (aus dem Friedhof heraus) sehr sinnvolle Ziele für einen Victimize, mit dem man eine Kreatur opfert und mit 2 Autokraten dann acht [!] Kreaturen auf einen Schlag ins Spiel bringen kann. Mit Hell's Caretaker funktioniert dieser Stunt einzeln auch mehrfach.

Da die kleinen 0/1-Tokens keine Bedrohung für den Gegner und zusätzlich Timmy-Futter sind, macht man sie mit Bad Moons etwas stabiler und kann ggf. auch mit ihnen angreifen. Jinxed Idols machen farblosen Schaden und können durch Opfern eines Tokens recht billig an den Gegner gebracht werden.

Wer mag, kann auch Carrion mit ins Deck nehmen: Größere Kreaturen wie Fallen Angel können so in möglichst viele Token konvertiert werden: Beim Fallen Angel bekommt man sogar die doppelte Menge von dem zurück, was man zuvor verfüttert hat. Den Lord of the Pit kann man auch an andere Spells verfüttern, wenn er anfängt, seinen Beherrscher anzuknabbern.  Sind dann in einer Runde einige Kreaturen begraben worden, lässt man mit Urborg Justice alle Gegner genau die gleiche Anzahl ihrer eigenen Kreaturen opfern - wie ein Diabolic Edict als Massenvernichtungswaffe: ungezielt und ohne Schaden, knackt sogar Akromas und Unzerstörbares. Zur Vorbereitung tut's auch ein Barter in Blood. Wer genug davon hat, sollte die beiden letzteren unbedingt durch Grave Pacts ersetzen.

Zur Verteidigung gibt's Koskun Falls (quasi eine schwarze Propaganda - Kreaturen zum Tappen im Upkeep hat man ja genug), Wall of Souls und Sorceress Queens, da man etwas Zeit braucht, bis man gegnerischen Heerscharen etwas entgegenzusetzen hat. Und wenn man schon dabei ist, die eigenen Kreaturen zu verheizen, ist die einzige schwarze Artefaktzerstörung natürlich ein Muss: der Phyrexian Tribute - und sei es nur, um das dumme Gesicht des Gegners zu sehen, wenn ein mono-schwarzes Deck seinen Winter Orb zerreißt ;-)

    Schwachstellen:

So viel Direktschaden machen zu können, wie man Länder hat, war damals noch eine absolute Killerfähigkeit - aber wenn heute ein Beast of Burden mit 20/20 auf dem Tisch liegt, ist man mit einem einfachen Disenchant doch besser bedient. Auch das Tempo dieses Decks ist trotz Dark Rituals nicht das beste, da alle Schlüsselkarten mindestens 3-4 Mana kosten. Außerdem ist billige Massenvernichtung kleiner Kreaturen (Pyroclasm & Konsorten) problematisch, weil es die zweistufige Mechanik dieses Decks in der Mitte durchtrennt - ein Schritt mehr ist eben auch eine Anfälligkeit mehr.

Aus diesen Gründen habe ich dieses Deck mittlerweile umgebaut in ein anderes namens Fleischwolf.

    Zusammensetzung:

3 Breeding Pit          3 Jinxed Idol
4 Sengir Autocrat 3 Hecatomb
1 Endrek Sahr, Master Breeder 1 Barter in Blood
  1 Urborg Justice
1 Abyssal Gatekeeper 1 Phyrexian Tribute
1 Fallen Angel 1 Skulltap
1 Hell's Caretaker 1 Victimize
1 Butcher of Malakir
1 Braids, Cabal Minion 1 Soul Net
1 Lord of the Pit 1 Sadistic Glee
1 Dauthi Cutthroat 1 Grave Pact
1 Sorceress Queen 4 Bad Moon
1 Wall of Souls 1 Demonic Tutor
1 Koskun Falls
3 Dark Ritual
19 Swamp
= 60 Karten 1 Strip Mine

Download: aktuelle Version dieses Decks in MtG Studio-Format (kann von der hier gezeigten Variante abweichen)

© Abbildungen, Mana-Symbole, Kartentexte: Wizards of the Coast

© Text: 2007 Uwe R. Hoeppe

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